Wetterau
Die Goldene Wetterau – Streuobstwiesen, Apfelwein und ländlicher Reichtum
Die Wetterau, oft als „Goldene Wetterau“ bezeichnet, gehört zu den fruchtbarsten Kulturlandschaften Deutschlands. Golden wegen den Äckern, den Rapsfeldern oder als Region der meisten Apfelweinkeltereien?
Eingebettet zwischen Taunus, Vogelsberg und Main-Kinzig-Kreis, war sie schon zu Römerzeiten bekannt für ihre reichen Böden, das milde Klima und ihren landwirtschaftlichen Überfluss. Diese natürliche Fülle prägt die Region bis heute.
Besonders berühmt ist die Wetterau für ihre weitläufigen Streuobstwiesen. Alte Apfelsorten, Birnen, Zwetschgen und Quitten wachsen hier in traditioneller Mischkultur und bilden die Grundlage für eine lebendige Obst- und Apfelweinkultur. Der Apfelwein – in der Region oft „Stöffche“ genannt – ist nicht nur ein Getränk, sondern Ausdruck gelebter Regionalität und handwerklicher Tradition. Viele Familienbetriebe und Keltereien setzen bewusst auf naturbelassene Verarbeitung und sortenreine Spezialitäten.
Neben Apfelwein entstehen in der Wetterau auch Säfte, Brände, Gelees und andere Produkte aus Streuobst – alles mit starkem Bezug zur Region und oft in Bio-Qualität. Die goldene Landschaft steht dabei nicht nur für ertragreiche Ernte, sondern auch für kulturelle Vielfalt und nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit der Natur.
Die Goldene Wetterau ist Apfelweinland, Streuobstparadies und Heimat echter Regionalprodukte – tief verwurzelt, natürlich gewachsen und mit unverwechselbarem Geschmack.